Gefangen in der BRD
Meine am häufigsten gehörten deutschsprachigen Platten Versuchsaufbau: Welche Platten hast du am häufigsten gehört? Und warum eigentlich und wie haben sie dich beeinflusst? Schummeln ist […]
Bernd Stegemann – Die Öffentlichkeit und ihre Feinde
Ein Buch, das in seiner Analyse der Probleme öffentlicher Kommunikation so klug und überzeugend ist, dass es mich mehrfach innehalten lässt, um über eigene festgefahrene […]
Wohin mit dem Gefühl?
Pogendroblem im FZW Mein erstes Livekonzert mit Zuschauern seit Monaten! In einer Halle! Ich spüre etwas, was ich schon lange nicht mehr gespürt habe: Ein […]
Einkaufen bei Primus: Zombie-Apokalypse in den 80ern
Mein Stiefvater war ein Mann mit unerschütterlichen Ritualen und Einstellungen. Als Feuerwehrbeamter hatte man die CDU zu wählen und das Mittagessen sollte um pünktlich 12.00 […]
Die Karawane der Papiertiger von Christian Friedrich Sölter
Endlich mal was ganz Unverfängliches: Das Buch des Hammerhai-Sängers Sölti ist für mich die logische Konsequenz seiner Texte für die Hannoveraner Band. Wie, die habt […]
The big Four: Der große Fanzine-Vergleich: Ox#156, Plastic Bomb #115, Trust #208 und ZAP #156
Vor Kurzem stellte ich mir in meiner Facebook-Blase die Frage, welches der Hefte ich zunächst besprechen sollte. Ziemlich schnell kristallisierte sich heraus, dass es wohl […]
Alert – Peter Krause hat es nie gecheckt
Die einzige wirklich sinnvolle Konsequenz, die die Menschheit aus dieser und kommenden Pandemien ziehen kann, ist Gesundschrumpfung. Also kontrollierte Selbstdezimierung in Form von konsequenter globaler Geburtenkontrolle. Alles andere ist naiver humanistisch überheblicher Bullshit. Der Kinderwahnsinn muss ein Ende haben.
Lazy Riots – Queen & Kings CD
Opa Haefs von Cashbar Club aus dem Duisburcher Süden, also aus Düsseldorf, hat eine neue Band gefunden. Mit den Lazy Riots liegt dann hier auch eine durchaus variantenreichere vor. Der Clash-Einfluss ist sehr viel verwaschener und durch den zweistimmigen Leadgesang zusammen mit Leo werden weniger Assoziationen mit Sonny und Cher oder Cindy und Bert geweckt, sondern vielmehr lassen sie mich an die Swoons denken.
Dating-Website-Profiltext eines alten Arschlochs
Was die Leute von sich glauben wollten, was sie zu suchen meinten und wie im Grunde alles doch immer nur auf denselben Blödsinn hinauslaufen sollte, das war erschütternd geradezu, denn niemand schien tatsächlich an einem anderen Menschen interessiert zu sein. Vielmehr ging es stets um körperliche Attribute („sportlich“), ein paar Spießer-Basis-Werte („Treue ist mir wichtig!“) und Methoden, die verbleibende Zeit gemeinsam totzuschlagen („Reisen, Restaurants“), garniert bisweilen mit geheuchelter Begeisterung für Bildung und Kultur. Mir wurde auf Anhieb speiübel.